Hier ging es um die Frage: „Weiblein oder Männlein ?“

Anlässlich der Brücker Kunsttage 2017 gab es ein Rätsel zu meinem Bild „Schlafmützen“.

Der Betrachter war gefragt sich mit den dargestellten Personen auseinander zu setzen, und zu sagen, wer ist hier weiblich und wer männlich……..

schlafmuetzen kk

…..und das ist wahrlich wirklich schwierig!

Ich möchte mich heute bei den zahlreichen Teilnehmern bedanken!
Ich hoffe ihr hattet auch ein paar lustige Diskussionen beim rätseln….;-)

Es war keine richtige Lösung dabei ……

…aber es hat mich sehr gefreut zu sehen, wie unterschiedlich Eure Sichtweisen doch waren!!

Auch wenn keiner richtig lag, werde ich 10 Teilnehmer auslosen und diese bekommen dann in den nächsten Tagen eine kleine Überraschung per Post!

„es bleibt also spannend!“

Aber natürlich möchte ich Euch meine Sichtweise nicht vorenthalten….:-)

Hier die Lösung des Rätsels:

schlafmuetzen kk preisausschreiben

über Preisausschreiben zu den Schlafmützen

Abends in der Altstadt

Wie ihr ja alle wisst, liebe ich Farben über alles….

Aber …ich mag auch sehr den Schwarz/Weiß-Blick auf Personen und Lebenssituationen.

So habe ich mich der Aufgabe gestellt und ein Bild in schwarz/weiß gemalt.
Es war wirklich eine Herausforderung für mich, und ich musste mich sehr beherrschen, nicht zwischendurch einfach zu Farbe zu greifen.

Nun ist es vollbracht – und mir gefällt es!

Hier könnt ihr einen Blick drauf werfen, allerdings hat sich bei der Aufnahme ein natürliches Wasserzeichen eingeschlichen…:-) – wer findet es?

In diesem Bild setze ich wieder einmal eine ganz alltägliche Situation in Szene.
Kneipenleben, Feierabend, das Treiben vor einer Kneipe……
hier treffen sich Raucher, „Smartphonierer“ und Outdoorfans.
Es gibt einiges zu entdecken und es entstehen im Kopf des Betrachters kleine Geschichten zu den verschiedenen Gruppierungen……

Es hat sehr viel Spaß gemacht, der Fantasie freien Lauf zu lassen und die verschiedenen Typen zu erschaffen.

Seht Ihr das Wasserzeichen?
Was entstehen bei Euch für Geschichten?
Ich bin gespannt!

Mir gefällt das Bild sehr gut auf einer farbigen Wand:

cats wand grün

Herbert frisst Gras

Herbert frisst Gras kk

Herbert frisst Gras. – Acryl auf LW, 60 x 60 cm – © Anja Hühn 2017

Herbert, ein immer fröhliches, blaues Feuchtwiesenschaf liebt wie alle seine Artgenossen grünes, saftiges, duftendes Gras.

Jeden Morgen auf dem Weg zur Schule pflückt er sich einen Beutel der grünen Köstlichkeit, um sie in der Schule zu verspeisen.

So hatte er auch heute unter seinem Pult den Beutel Gras platziert, und immer wieder während der Schulstunde überfiel ihn der Heißhunger und er steckte sich ein Bündelchen zum Verzehr in die Schnauze.

Aber Studienrat Bock fand das garnicht lustig, tadelte Herbert immer wieder und gab ihm schließlich zur Strafe auf, 95 mal #Herbert frisst #Gras. bis zum nächsten Tag in Schönschrift zu schreiben.

Herbert ließ sich aber die Fröhlichkeit dadurch auch nicht vertreiben – denn was solls? Solange der Vorrat an Gras nicht erschöpft ist, macht sogar das Schönschreiben Spaß.

Und so schrieb er sogar 100 Mal: #Herbert frisst #Gras.

Schlafmützen

Die Schlafmützen – so der Titel eines Bildes, welches ich im November 2017 im ältesten Bettenhaus Deutschlands, Betten Sauer in Köln-Brück, anlässlich der Brücker Kunsttage 2017 zeigen werde.

So trifft man sich diesmal mal im Bettenhaus………seht selbst:

schlafmuetzen kk

„Schlafmützen“ – Acryl auf LW, 100 x 100 cm,© Anja Hühn 2017

Die Schlafmütze:
Die Schlafmütze ist eine weiche und meist warme Kopfbedeckung, die früher im Bett getragen wurde, um sich, in den damals ungeheizten Schlafräumen, vor der Kälte zu schützen.

Die Bezeichnung „Schlafmütze“ ist bereits seit dem 18.Jhd. eine gängige Titulierung für einen langsamen, trägen, unaufmerksamen und faulen Menschen.

Auch der klassische „Langschläfer“ wird gerne als „Schlafmütze“
bezeichnet.
So gibt es in Finnland, am 27. Juli eines jeden Jahres, den offiziellen „Tag der Schlafmütze“.
Hier wird nach alter Tradition das Familienmitglied, welches an diesem Tag am längsten schläft, von den übrigen Angehörigen durch Wasser geweckt. Traditionell wird diese Person dann direkt aus dem Bett zu einem See oder Fluss getragen und einfach dort hinein geworfen…..ich finde – keine ganz schöne Vorstellung!

…..also, wenn ihr die „Schlafmützen“ nun einmal live sehen und besuchen wollt (es werden auch noch andere Arbeiten von mir gezeigt…)hier noch ein paar Infos:

Vernissage der Brücker Kunsttage:
Am 4.November 2017 wird es um 10.00 Uhr in der Evangelischen Johanneskirche, am Schildchen 15 in Köln-Brück eine Vernissage mit einer großen Gemeinschaftsausstellung aller Teilnehmer geben.

Mein Ausstellungsort:

Betten-Sauer KG, Brücker Mauspfad 539, 51109 Köln

Ausstellungsdauer:
4. bis 26.11.2017

Am Tag der Vernissage werde ich anwesend sein.
Am 11.11.2017 werde ich anlässlich des Kunstspazierganges bei Betten Sauer anwesend sein.
Ausserdem können wir uns auch gerne an einem anderen Tag nach Absprache (athuehn@aol.com) gerne vor Ort treffen.
Die Bilder können täglich zu den offiziellen Geschäftszeiten besichtigt werden.

Übrigens…….kennt ihr eigentlich schon meinen Foodblog mit den vielen bunten Phantasiehappen?

Nicht zögern – klicken und stöbern !

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Ich freue mich sehr, dass die virtuelle Ausstellung meiner Arbeiten auf der Seite von Heribert Käsbach in die Verlängerung gehen darf. Nun habt ihr noch bis Ende September Zeit Euch in die Ausstellung zu klicken.

Das schöne an dieser Ausstellung ist, dass ihr jederzeit gucken könnt, egal wie spät, was für ein Tag gerade ist oder welch ein Wetter draußen herrscht.
Sollte jemandem eine der ausgestellten Arbeiten besonders gut gefallen, könnt ihr diese, nach Absprache, gerne in meinem Atelier im Original anschauen.

Über Eure Klicks und Besuche freuen sich Heribert und ich sehr!

Neben meiner Ausstellung findet ihr auf Heriberts Seite eine Menge interessanter Künstler, Termine und Links.

virtuelle Ausstellung

Heribert Käsbach

Also nicht zögern – klicken und stöbern!

Der Sprayer

Nicht zu vergessen in der Welt der Kunst- und Kulturschaffenden sind die Graffitisprayer.

Immer mehr triste Wände und hässliche Stromkästen werden mit phantasievollen und gekonnten Graffitis verschönert. Es gibt mittlerweile zahlreiche StreetArt-Festivals. So  zum Beispiel auch ganz aktuell das 40Grad Urbanart-Festival in Düsseldorf.

Und wenn ihr eine langweilige weiße Wand aufpeppen wollt empfehle ich Euch einmal die Seite von TUBUKU zu besuchen. Einfach toll, was die beiden so auf die Beine stellen!

Diesem Genre der Kreativen widme ich heute dieses Bild aus meiner aktuellen Serie „Kulturvernetzung“:

Der Sprayer – Acryl auf LW, 50 x 50cm – © Anja Hühn 2017

Übrigens gibt es auch zahlreiche Fotografen, für die gerade die Graffitikunst ein tolles Motiv darstellt.
Ein Beispiel dafür ist Hans Joachim Reiter, der ebenfalls ausstellender Künstler bei den Brücker Kunsttagen 2017 sein wird.

Er kommentierte diesen Beitrag folgendermaßen:

Das Gemälde „Der Sprayer“, gewidmet den KünstlerInnen in Würdigung ihrer Grafittikunst, zeigt im Ausdruck einen streng gerichteten Blick des Sprayers auf den Sprühkopf der Spraydose, es zeigt einen Blick in Erwartung des Farbstrahles und seiner Wirkung im Motiv. Eine sehr schöne, plakative Darstellung im Gemälde.
Ich habe mir einige Videos und Fotografien auf der Seite von TUBUKU angesehen. Fantastische Graffitis sind dort zu sehen. Das ist eine Kunstform, die ohne Zweifel neben der klassischen Malerei Bestand hat. Es ist eine bildgebende Kunst der Modernen.
Zum Schaden der wahrhaft kreativen KünstlerInnen hat diese Kunst im Volksmund als Folge der häßlichen Graffiti-Schmierereien an Hauswänden und sonstigen Flächen im öffentlichen Raum einen bitteren Beigeschmack! Viele Menschen kennen die in den Videos gezeigten kunstvollen Graffitis in dieser Qualität nicht, da diese Kunst nicht in dem Maße zugänglich ist, wie die klassischen Künste in Museen und Galerien.
Ich bin oft im Kölner Stadtgebiet mit meiner Kamera auf der Suche nach ausdrucksstarken Graffitis. Ich habe gestern erst wieder einen Hinweis erhalten, dass in Köln-Ehrenfeld, in Bahnhofnähe sehr gute Graffitis zu sehen sind. Dorthin wird mich meine nächste Fotoexkursion führen.
Schade, dass ich hier im Anhang zum Text nicht eine Fotografie über ein von mir fotografiertes Graffiti als Beispiel zeigen kann.
Liebe Grüße
Hans-Joachim!

Ich möchte Euch daher nun hier ein paar seiner Fotos zum Thema zeigen:

src=“https://anjahuehn.files.wordpress.com/2017/07/image4.jpg“ alt=“image4″ width=“1500″ height=“1000″ /> Foto: Hans Joachim Reiter[/caption]


Hans Joachim Reiter war Künstler des Monats März auf der Homepage der Brücker Kunsttage.